GenAI im UX-Design: Alles plötzlich ganz schnell – aber wohin mit der gewonnenen Zeit?

Was früher Tage dauerte, gelingt heute in Minuten. Generative KI erzeugt Design-Vorschläge, sortiert Layout-Alternativen und liefert fertige Prototypen – in Serie. Doch der Freiheitsgewinn im Design bringt neue Fragen mit sich. Wo zuvor Ressourcen für visuelle Gestaltung gebunden waren, entstehen nun Freiräume. Diese können produktiv genutzt werden – etwa dort, wo bislang zu wenig in die Erhebung und Umsetzung von Erfordernissen (User Needs) investiert wurde. Gestaltung wird schneller – aber was geschieht im Problemraum?

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Persona-Phantasien: Warum wir nicht für Anna, 32, Digitalstrategin entwickeln sollten

Personas hängen heute überall: auf Postern, PowerPoint-Folien, in Jira-Tickets. „Anna, 32, lebt in der Großstadt, liebt gutes Design, ist digital versiert“ – so oder ähnlich sehen sie aus. Doch viele Personas sind Fiktionen mit freundlichem Gesicht, keine Stellvertreter echter Nutzungskontexte.

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Human-AI-Teaming neu gedacht: Was der Bitcoin Pizza Day über die Zukunft der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI verrät

Am 22. Mai 2010 bezahlte der US-amerikanische Entwickler Laszlo Hanyecz zwei Pizzen mit 10.000 Bitcoin. Diese Transaktion markiert nicht nur den legendären „Bitcoin Pizza Day“, sondern auch den ersten öffentlich dokumentierten Tausch von Bitcoin gegen reale Güter. Rückblickend betrachtet war dieser Moment der Startpunkt einer neuen Form der Ökonomie – und bietet heute einen spannenden Anknüpfungspunkt für das, was wir unter Human-AI-Teaming verstehen.

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Vom Dialog zum Kollegen – Wenn AI Agents Aufgaben übernehmen und als Dienstleistungssysteme agieren

Kaum ein Begriff ist aktuell so prominent wie „AI Agents“ – autonome, aufgabenbezogene Softwarekomponenten, die Aufgaben erledigen, Entscheidungen vorbereiten, Abläufe koordinieren oder gar komplett durchführen. Der Gedanke, dass digitale Agenten nicht nur unterstützen, sondern mitdenken, planen und handeln, lässt viele aufhorchen – besonders im Feld von Usability und Nutzungserlebnis (User Experience). Dabei verändert sich die Gestaltung interaktiver Systeme grundlegend: Sie sind nicht mehr nur Werkzeuge, sondern entwickeln sich zu eigenständig agierenden Partnern.

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KI und Usability: Barrierefreiheit automatisieren, Gebrauchstauglichkeit gestalten

Die Hoffnung auf gebrauchstaugliche Webinterfaces, die sich automatisch an ihre Nutzer anpassen, begleitet uns seit den Anfängen digitaler Systeme. Mit dem rasanten Fortschritt der Künstlichen Intelligenz (KI) scheint diese Vision erstmals greifbar. Jakob Nielsen hat die Diskussion mit seinem provokanten Statement neu entfacht: „Accessibility has failed.“ Sein Vorschlag? Generative User Interfaces, die sich automatisch an individuelle Bedürfnisse anpassen – individuell, situativ, lernfähig.

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